Veganes Weihnachtsmenü

Das traditionelle Weihnachtsmenü ist oft mit erheblichen Tierleid verbunden: Lachs, Gans, Hummer oder Käsefondue. Doch in den letzten Jahren spielen immer häufiger pflanzliche Rezepte eine tierfreundliche Alternative.

Der Großteil der Weihnachtsgänse kommt aus Polen und Ungarn wo sie vielfach in katastrophaler Haltung leben müssen. In Ländern wie Frankreich oder Ungarn werden die Tiere zur Produktion von Stopfleber täglich dreimal, meist maschinell, gestopft. Aber auch in Deutschland können Schweine, Rinder oder Hühner häufig ihre natürlichen Bedürfnisse nicht annähernd ausleben, haben kaum Platz und keine Beschäftigungsmöglichkeiten. Lachse kommen in der Regel aus der drangvollen Enge riesiger Mastfarmen. Krustentiere, vor allem Hummer, vegetieren noch vor der Ankunft beim Einzelhändler oft monatelang mit zusammengebundenen Scheren in schmalen Boxen dahin. Nach dem Kauf werden sie lebendig in kochendes Wasser geworfen, wo sie einen mehrminütigen Todeskampf durchleiden.

Vegane Köstlichkeiten und achtsames Einkaufen

Sowohl süße als auch herzhafte Gerichte lassen sich ganz einfach ohne Tierleid zubereiten. Weihnachtsleckereien wie Lebkuchen und Marzipan sind zudem oft ohnehin vegan – der Blick auf die Zutatenliste lohnt sich. Vegane Schokotorte, Christstollen oder Plätzchen sind mit den richtigen Rezepten ganz leicht auch ohne Eier, Butter und Sahne zubereitet. Für die Festtafel eignen sich Braten aus Linsen, Nüssen oder Maronen, kombiniert mit Gemüsevarianten und Salaten.

Ein leckeres 3-gängiges Weihnachtsmenü finden Sie hier: Weihnachtsmenü